Streuobstlehrpfad
Alte Kernobstsorten im Zollernalbkreis
Die Streuobstwiese setzt sich aus einem vielfältigen Mosaik verschiedener Arten und Sorten zusammen. Die große Vielfalt an Obstsorten geht auf die Arbeit der Baumwarte zurück, die vor über 100 Jahren von jeder Gemeinde angestellt waren.
In eigenen Baumschulen zogen sie solche Sorten an, die sich auf den betreffenden Gemarkungen bewährt haben. So entstanden auch viele Lokalsorten, die an Boden und Klima besonders gut angepasst waren. Diese Vielfalt an standortgerechten Sorten ist heute ein wertvolles Gut und dient als Genreservoir.
Die Obst- und Gartenbauberatungsstelle des Landratsamtes Zollernalbkreis erfasst in Zusammenarbeit mit den Baumwarten die noch vorkommenden alten Obstsorten. Im Streuobstlehrpfad sind 24 alte Sorten, darunter auch Lokalsorten näher beschrieben.
Rundweg von 2 km Länge
Als Rundweg von 2 km Länge führt dieser Lehrpfad an der Josefskapelle vorbei durch die Streuobstwiesen im Naturschutzgebiet Eichberg und lädt dazu ein, den landschaftlichen Reiz der Obstwiesen zu erleben. Neben älteren Beständen mit knorrigen Baumriesen stehen junge, eigens für den Lehrpfad angezogene Hochstämme. Farbige Tafeln klären über die Herkunft, Aussehen und Verbreitung der Sorten auf.
Text: Markus Zehnder
Weitere Informationen
Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Markus Zehnder, Obst- und Gartenbauberatungsstelle beim Landratsamt Zollernalbkreis:
Landratsamt Zollernalbkreis
Hirschbergstraße 29
72336 Balingen
Zimmer 322
Fon: 07433 92-1340
Fax: 07433 92-1390
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