Geislingen
Eine alemannische Siedlung
Geislingen ist eine alemannische Siedlung wie alle "ingen-Orte" aus der Landnahmezeit der Alemannen (3. bis 6. Jh. n. Chr.) und zählt somit zu den ältesten Siedlungen unserer Heimat.
Benannt nach dem Haupt oder Gründer der Siedlung heißt unser Ort nach "Gisilo" Geislingen.
Das Mittelalter
Im Mittelalter bestanden zwei Burgen im Ort. Im 14. Jahrhundert sind die Herren von Bubenhofen hier begütert. Ihre Burg stand neben der Stelle, auf der später das Schloss erbaut wurde.
Daneben gab es 1490 noch den Sweninger Burghof, der wohl ehemals einem Ritter Sweningen oder den Herren von Schwenningen gehört hatte.
Aus den zu beiden Burgen gehörenden Besitzungen entwickelte sich das Rittergut Geislingen, das nach wechselvoller Geschichte 1927 endgültig aufgelöst wurde.
Unter württembergischer Landeshoheit
Kurfürst Friedrich von Württemberg brachte Geislingen am 28. November 1805 unter württembergische Landeshoheit, schon drei Wochen vor dem Schönbronner Tagesbefehl Napoleons I im Jahr 1805.
Nach der Eingemeindung der Stadt Binsdorf 1974 im Zuge der Gemeindereform wurde Geislingen zum 01.01.1975 der Stadttitel verliehen. Die ,,800-Jahr- Feier" der ersten urkundlichen Erwähnung wurde im Jahre 1988 mit vielerlei kulturellen und anderen Veranstaltungen, sowie einem Festwochenende und einem Stadtfest gebührend gefeiert.
Geislingen heute
Heute ist Geislingen eine stetig wachsende Gemeinde mit knapp 4.200 Einwohnern. In der Gesamtstadt leben ca. 6.000 Einwohner.
Geislingen wird derzeit durch das Neubaugebiet "Weiherhalde" und das Gewerbegebiet "Ob dem Weiherle" vergrößert und zeichnet sich die durch ein abwechslungsreiches Kultur- und Sportangebot sowie ein buntes Vereinsleben aus.